Aktuelle Schreckensbilder wiederholen sich mit verheerender Konsequenz: Millionen Syrer sollen erneut im nordöstlichen Teil ihres Landes leben dürfen. Ein Klima von Angst und nervöser Vorfreude breitet sich aus, während türkische Kampfflugzeuge in einer Serie von Luftangriffen zuschlagen. Die Ziele, die für Ankara mittlerweile zur ”
„Routine” und “Vorliebe” geworden sind, umfassen lebenswichtige Einrichtungen und Service-Infrastrukturen.
Die Attacken der türkischen Streitkräfte erstreckten sich über verschiedene vor allem lebenswichtige Orte, darunter die Ölstationen Zarba und Awda sowie die Agricultural Bank in der ländlichen Stadt Al-Qahtaniya/Turbat Spiyeh, nördlich von Al-Hasaka. Dazu gehört auch die Umgebung des Bashout-Staudamms östlich von Derik sowie Wassertanks im Dorf Shirk in der Region Gujarat standen auf der Zielliste. Die Folge: erhebliche Schäden in diesen Gebieten und Beeinträchtigungen von Kraftwerken in Kobani und Qamişloa, die Hunderttausende von Menschen im Dunkeln ließen. Hinzu kamen Angriffe auf Ölstandorte in Tarbiyah Siyah.
Die fortgesetzten türkischen Bombenangriffe im Norden und Osten werfen die Frage auf: Wie lange wird dieser Zustand anhalten? Eine anhaltende Unsicherheit, die die betroffenen Menschen in Staunen versetzt.