In den vergangenen drei Tagen begab sich General Michael Corella, Kommandeur des US-Zentralkommandos (CENTCOM), auf eine ausgedehnte Tour zu Militärstützpunkten der amerikanischen Streitkräfte und der internationalen Koalition in Syrien und im Irak. Dieser Besuch wurde von Militärexperten als erwartet und aufmerksam verfolgt.
Am Freitag verkündete das General Central Command, dass Kommandeur Corella Gespräche mit amerikanischen Führern und Militärangehörigen geführt habe. Zudem traf er sich laut der Erklärung mit den “Hauptpartnern bei der Mission zur Bekämpfung des IS”. Zuvor hatte er die Basis Ain al-Asad im Irak und den Flughafen Erbil in der Region Kurdistan im Irak besucht.
Der Zeitpunkt von Corellas Besuch ist von Bedeutung, da die Angriffe mit Raketen und Bomben auf Basen mit US-Truppen in Syrien und im Irak zugenommen haben. Besonders seit dem Beginn des Konflikts zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen ereignen sich diese Angriffe im Durchschnitt alle zwei Tage und richten sich gegen Dutzende von Stützpunkten.
Letzte Woche gab das Pentagon bekannt, dass sogenannte “iranische Agenten” seit dem 17. Oktober des vergangenen Jahres 97 Angriffe auf ihre Truppen in Syrien und im Irak verübt hatten. Der sogenannte “Islamische Widerstand im Irak” wird direkt mit Angriffen auf Basen der US-Streitkräfte und ihrer Partner in der internationalen Koalition in Verbindung gebracht. Lokale irakische Aktivisten werfen ihm vor, von der irakischen Volksinitiative finanziert zu werden, die loyal zum Iran stehende Mobilisierungskräfte umfasst.
Die stellvertretende Sprecherin des Pentagons, Sabrina Singh, gab zuvor bekannt, dass 59 US-Soldaten Verletzungen erlitten haben, die als “leicht” eingestuft wurden.
Die Vereinigten Staaten behaupten, mehr als 3.000 Soldaten im Irak und in Syrien zu haben, die gemeinsam von Stützpunkten mit ihren Partnern in der internationalen Koalition zur Bekämpfung des IS operieren.