Internationale Kooperation führt zur Rückführung von 4.400 Personen aus ausländischen ISIS-Familien

Im globalen Streben um Sicherheit und Stabilität verzeichnete das Jahr 2023 einen Fortschritt: Die Rückführung von 4.400 Individuen, Angehörigen ausländischer ISIS-Familien, wurde durch eine akribisch koordinierte internationale Operation realisiert.

Die wegweisende Ankündigung dieser Maßnahme erfolgte im Anschluss an ein Treffen zwischen der angesehenen britischen Geschäftsträgerin, Catherine Shaw und hochrangigen Vertretern der Außenbeziehungen.

Am 09.Dezember fand die Übergabe in der Stadt Qamişlo statt, als Shaw eine Frau und fünf Kinder, alle im Besitz der britischen Staatsbürgerschaft und mit klaren Verbindungen zum ISIS, empfing. In einem symbolträchtigen Akt wurde im Büro der Abteilung für Auswärtige Beziehungen ein entscheidendes Dokument unterzeichnet, welches die Rückführung offiziell besiegelte. Die britische Delegation, angeführt von Katherine Shaw, spielte eine entscheidende Rolle in diesem historischen Moment.

Robel Baho, stellvertretender Co-Vorsitzender der Abteilung für Außenbeziehungen, unterstrich gegenüber der britischen Delegation die dringende Notwendigkeit globaler Maßnahmen zur Bewältigung der ISIS-Häftlingsfrage und deren Familien in Nord- und Ostsyrien. Besondere Aufmerksamkeit wurde den unmittelbaren Auswirkungen türkischer Angriffe auf diese Gruppen gewidmet.

In einer klaren Botschaft der Entschlossenheit verkündete die britische Geschäftsträgerin, Catherine Shaw, das verstärkte Engagement der britischen Regierung im Kampf gegen den ISIS. Shaw betonte die enge Kooperation mit den Syrischen Demokratischen Kräften und hob die fortdauernde Relevanz der nord- und ostsyrischen Regionen in den humanitären Programmen Großbritanniens hervor.

Im letzten Quartal wurden 195 Kinder und 77 Frauen kirgisischer Nationalität von der britischen Regierung an Vertreter des kirgisischen Außenministeriums übergeben, die Nord- und Ostsyrien in aufeinanderfolgenden Besuchen inspizierten. Das Kommando der Sondereinsatzkräfte der Operation „Inherent Resolve” der internationalen Koalition gegen den ISIS verkündete, dass die Demokratischen Kräfte Syriens und die Autonomieverwaltung in Nord- und Ostsyrien erfolgreich 96 Frauen und Kinder aus den Lagern in ihre Herkunftsländer repatriiert haben. Die Koalition würdigte dabei die “bemerkenswerten Anstrengungen” der syrischen Demokratischen Kräfte, die seit Jahresbeginn zur Rückführung von 4.400 Menschen aus ISIS-Familien beigetragen haben.

Nichtsesshaftes leben nach wie vor 47.000 Menschen aus 60 verschiedenen Nationen in Lagern im Norden und Osten Syriens, darunter mehr als 28.000 Kinder. Inoffizielle Schätzungen deuten darauf hin, dass das Al-Hawl-Lager mit über 56.000 Bewohnern, darunter 15.000 Familien mit 2.400 Mitgliedern aus etwa 60 Nationen, eine anhaltende humanitäre Herausforderung darstellt. Mit über 30.000 Einwohnern bildet die irakische Bevölkerung dabei die größte Gruppe.

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