In der südlichen Provinz Idlib im Nordwesten Syriens wurde am Samstagmorgen eine verheerende Tragödie vhnet, als neun Arbeiter, die an der Olivenernte beteiligt waren, durch Artilleriebeschuss der Regierung getötet wurden. Das Massaker ereignete sich in Jabal al-Zawiya im südlichen Umland von Idlib und führte zu neun zivilen Todesopfern, darunter eine Frau und sechs Kinder, die allesamt den Bodenbombenangriffen zum Opfer fielen.
Die Regierungstruppen griffen während der Ernteaktivitäten eine zivile Werkstatt im Dorf Qaqfin an, was nicht nur zu einem Verlust von Menschenleben führte, sondern auch zahlreiche weitere Personen schwer verletzte. Derzeit befinden sich einige der Verletzten in einem kritischen Zustand, was die Befürchtungen auf eine mögliche Erhöhung der Opferzahl verstärkt.
Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hat die alarmierende Gesamtzahl der militärischen und zivilen Todesopfer in der sogenannten „Deeskalationszone” mit 593 bekannt gegeben. Diese Zahl resultiert aus 404 Einsätzen seit Beginn des Jahres 2023, die von Bodenangriffen bis hin zu gezielten Angriffen, Scharfschützeneinsätzen und Zusammenstößen reichen.
Die Bilanz der Gewalt beinhaltet über 257 verletzte Militärangehörige sowie 202 Zivilisten, darunter 43 Kinder und 23 Frauen. Diese bedrückenden Zahlen verdeutlichen die anhaltende Krise und den hohen Preis, den die unschuldige Zivilbevölkerung in dieser Region zahlen muss.