Irakisches Ministerium kündigt geplante Rückkehr von Familien aus Al-Hawl-Lager an

 

Das irakische Ministerium für Einwanderung und Vertreibung informierte am Mittwoch über die bevorstehende Aufnahme einer neuen Gruppe irakischer Familien, die das Al-Hawl-Lager im Nordosten Syriens verlassen werden. Ministeriumssprecher Ali Abbas Jahangir betonte, dass der kontinuierliche Prozess der Rückführung von Familien stattfindet, wobei vorübergehende Unterbrechungen aus logistischen Gründen nicht ausgeschlossen sind. Die Anzahl der betroffenen Familien ist auf 150-180 begrenzt.

Lokale Medien zitieren den irakischen Abgeordneten Shirwan Al-Dobrani, der angibt, dass die Verwaltung des Al-Hawl-Lagers beabsichtigt, mehr als 100 irakische Familien als Teil der zwölften Gruppe in das Al-Jadaa-Lager im Nordirak zu überführen. Dies soll nach Abschluss der Verfahren durch die irakischen Parteien erfolgen.

Das Al-Hawl-Lager beherbergt derzeit etwa 55.000 Menschen, darunter 2.423 Familien von ISIS-Mitgliedern aus etwa 60 Ländern, einschließlich Syrer, sowie rund 27.000 Iraker und Ausländer aus etwa 60 Nationen. Der Rückführungsprozess unterstreicht die Bemühungen des irakischen Ministeriums, Familien aus schwierigen Situationen zu unterstützen und ihre Integration in die Gesellschaft zu fördern.

 

 

 

 

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