Eine irakische Miliz, die vom Iran unterstützt wird und sich als „Islamischer Widerstand” bezeichnet, hat eine ernsthafte Bedrohung gegenüber den US-Streitkräften im Irak ausgesprochen. Ihre Erklärung lautete: „Wir werden den Irak militärisch befreien.”
Die offizielle Website des Büros der Al-Nujaba-Bewegung im Irak berichtete, dass der Generalsekretär des „islamischen Widerstands” in einer Erklärung bekannt gab, diese Entscheidung im Rahmen einer offiziellen Vereinbarung mit der Regierung in Bagdad getroffen wurde. Diese Ankündigung bezieht sich auf die Präsenz der US-amerikanischen Streitkräfte und internationalen Koalitionstruppen im Irak, die sich derzeit in erster Linie mit Schulungs- und Beratungsangelegenheiten befassen, wie es in einer offiziellen Vereinbarung mit Bagdad festgelegt ist.
Der Begriff „Islamischer Widerstand im Irak” steht für eine vielfältige Palette von militanten Gruppen, die Unterstützung aus dem Iran erhalten. Diese Gruppen sind entschlossen, den „Islamischen Widerstand” im Irak energisch zu fördern und umzusetzen. Oftmals kennzeichnen sie ihre starke Bindung zu diesem Ziel, indem sie diesen Begriff prominent vor ihren jeweiligen Gruppennamen setzen.
Die „Al-Nujaba-Bewegung im Irak” richtet seit ihrer Gründung ihren Fokus deutlich auf die Persönlichkeit und Machtposition von Akram Al-Kaabi, einem Militärbefehlshaber der Miliz “Mahdi-Armee”, die eng mit Muqtada Al-Sadr verbunden ist. Schon im Jahr 2005 entschied sich Al-Kaabi, die Al-Sadr-Bewegung zu verlassen, um bewaffnete Operationen gegen amerikanische Streitkräfte fortzusetzen.
Die Al-Nujaba-Bewegung, auch bekannt als die „Islamische Widerstandsbewegung Al-Nujaba,” nahm aktiv an Kämpfen an der Seite der syrischen Regierungstruppen teil. Ende 2016 spielte sie eine entscheidende Rolle bei der Eroberung der östlichen Stadtteile von Aleppo in Nordsyrien, was ausführlich von der angesehenen britischen Zeitung „The Guardian” dokumentiert wurde. Die Mitgliederzahl der Bewegung wird auf 8.000 bis 10.000 geschätzt.
Die USA haben die Al-Nujaba-Bewegung seit März 2018 als „Terrororganisation” eingestuft und jegliche Interaktion mit ihr untersagt. Akram Al-Kaabi, der Generalsekretär der irakischen Harakat al-Nujaba, steht seit 2008 aufgrund seiner Rolle bei Angriffen auf US-Truppen im Irak unter US-Sanktionen.
Weiterhin äußerte er sich auf der X Platform in klaren und unmissverständlichen Worten. Er erklärte entschlossen, dass es weder Platz für Stilllegung noch für Beschwichtigung oder Rückzug gibt. Die Entscheidung wurde getroffen und die Angelegenheit gilt als abgeschlossen. Nach den Ereignissen vom 7. Oktober in Palästina intensivierten bewaffnete schiitische Gruppierungen, die dem Iran treu ergeben sind, ihre Angriffe auf die Militärstützpunkte der internationalen Koalitionstruppen unter der Führung der Vereinigten Staaten von Amerika, die im Kampf gegen ISIS in Syrien und im Irak eingesetzt sind.