In Bezug auf den anhaltenden Konflikt zwischen Israel und der Hamas haben sowohl der türkische Außenminister Hakan Fidan als auch sein iranischer Amtskollege Hossein Amir Abdollahian eine kohärente Position zum Ausdruck gebracht.
In einer offiziellen Pressekonferenz, die in der türkischen Hauptstadt Ankara abgehalten wurde, verdeutlichten beide Minister mit Nachdruck ihre einheitliche Überzeugung: die Anwendung von doppelten Standards in Bezug auf die Ukraine und Palästina sei schlicht inakzeptabel. Minister Abdollahian artikulierte diese klare Position entschlossen.
Der iranische Minister warnte deutlich vor möglichen Konsequenzen, die eintreten könnten, wenn der Konflikt nicht umgehend beigelegt wird. Er betonte, dass die Verantwortung für eventuelle Eskalationen und eine unkontrollierte Lage in der Region eindeutig den Vereinigten Staaten und Israel zugeschrieben werden könnten. Zusätzlich bezeichnete er die Unterstützer der gegnerischen Seite als „Kriegsverbrecher”.
In seinen Erklärungen würdigte Abdullahian die Positionen der Türkei in der „Palästinenserfrage”, trotz der diesjährigen Erschütterungen in den Beziehungen zu Israel nach beinahe einem Jahrzehnt.
Fidan fügte hinzu: „Uns liegt daran, dass der palästinensisch-israelische Konflikt im Gazastreifen nicht zu einer regionalen Auseinandersetzung eskaliert. Wir appellieren an alle involvierten Parteien, die Förderung eines dauerhaften Friedens voranzutreiben.” Er wies darauf hin, dass die Europäische Union in ihrer kollektiven keine Diskussion über einen Waffenstillstand in Gaza akzeptiere.
Im Rahmen der Pressekonferenz riefen die beiden Minister zu einer regionalen Konferenz auf, die darauf abzielt, eine weitere Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem von der Hamas geführten palästinensischen Widerstand zu verhindern. Diese Initiative erfolgte parallel zur Unterstützung Chinas für die Einberufung einer umfassenden internationalen Friedenskonferenz.