Syrisches Regime und russische Kampfflugzeuge hinterlassen eine Spur der Zerstörung und Verluste

Am vergangenen Sonntag ereignete sich in den westlichen Umland der Stadt Hama ein Angriff, bei dem sechs unschuldige Kinder einem verheerenden Artilleriebeschuss zum Opfer fielen. Laut den Berichten der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte das syrische Regime gezielt ein Zelt in unmittelbarer Nähe eines Wohnhauses im Dorf Qarqour ins Visier genommen. Dieser Angriff führte zur Auslöschung des Lebens von sechs Kindern, darunter drei Brüder.

Seit Mitte Oktober setzt das syrische Regime mit Unterstützung von russischen Kampfflugzeugen seine verheerenden Bombardierungen in den Gebieten im Nordwesten Syriens fort. Insgesamt wurden 194 Angriffe auf 60 Städte und Gemeinden in Aleppo und Idlib verzeichnet. Diese Angriffe forderten das Leben von 49 Zivilisten, darunter 13 unschuldige Kinder und führten zu Verletzungen von zehn Frauen, wie von der oppositionellen syrischen Nachrichtenquelle Syria TV berichtet.

Parallelen zur entsetzlichen Gewalt im Nordwesten des Landes ziehen sich auch im Norden und Osten Syriens, wo die türkische Armee seit dem 5. Oktober gewaltsame Angriffe verübt. In einer Zählung haben sich diese Angriffe mittlerweile auf über 320 erhoben und sind gezielt auf lebenswichtige Einrichtungen und die fundamentale Infrastruktur der Region gerichtet.

Wasserstationen, Elektrizitätswerke, Ölfelder und Krankenhäuser – all diese kritischen Bestandteile des täglichen Lebens in Syrien sind in das Visier dieser Offensiven geraten. Die Folgen sind verheerend, da die Bevölkerung in der betroffenen Region mit einem Verlust von Ressourcen und essentieller medizinischer Versorgung konfrontiert ist.Die Administration der Autonomen Verwaltung Nord- und Ostsyriens (AANES) hat diese Angriffe in einer offiziellen Pressekonferenz verurteilt.