Heute Morgen forderte die Selbstverwaltung von Nord- und Ostsyrien die Vereinten Nationen dringend auf, einen Ausschuss zu bilden, der die Auswirkungen der türkischen Eskalation in der Region untersuchen soll.
Seit dem 5. dieses Monats hat die türkische Armee gewaltsame Angriffe auf Nord- und Ostsyrien gestartet. Nach vorläufigen Statistiken gab es 320 Angriffe, bei denen die Infrastruktur und lebenswichtige Einrichtungen wie Gas-, Strom- und Wasserstationen angegriffen wurden, was zu ihrem Ausfall führte. Dies hat zur Konsequenz, dass mehr als zwei Millionen Menschen für eine beträchtliche Zeitspanne ohne ihre grundlegenden Lebensbedürfnisse auskommen müssen.
Badran Jia Kurd, Co-Vorsitzender der Abteilung für Außenbeziehungen der Autonomieverwaltung, hat über sein Konto auf der X-Plattform einen eindringlichen Appell ausgesprochen. Er sagte: “Wir appellieren dringend an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, Herrn António Guterres, und an den UN-Gesandten für Syrien, Herrn Geir Pedersen, die Entsendung spezialisierter Teams in Betracht zu ziehen, um die Fakten der jüngsten brutalen Angriffe des türkischen Regimes in Nord- und Ostsyrien zu untersuchen.”
We urgently appeal to the Secretary-General of the United Nations, Mr. António Guterres, and the UN Envoy for Syria, Mr. Geir Peterson, to consider sending specialized teams to investigate the facts of the recent brutal attacks launched by the Turkish regime on northern and…
— Bedran Çiya Kurd (@BedranCiyakurd) October 15, 2023
Jia Kurd betonte weiterhin: “Es ist notwendig, dass die Vereinten Nationen ihre Programme und Kampagnen zur Unterstützung der Region überdenken und umgehend Möglichkeiten zur Öffnung von Grenzübergängen suchen, um die politische Instrumentalisierung in der aktuellen humanitären Situation zu verhindern.”