Am Samstag gab das Büro für Justiz und Reformangelegenheiten in der Autonomieverwaltung von Nord- und Ostsyrien bekannt, dass der Rehabilitationsprozess für Kinder von ISIS-Mitgliedern vorübergehend ausgesetzt wurde. Dies geschah aufgrund der türkischen Bombenangriffe auf Einrichtungen und Dienstleistungseinrichtungen in Nordsyrien.
In einer offiziellen Erklärung hat das Amt für Justiz und Reformangelegenheiten die Arbeit in den Zentren Hori und Urkesh, die sich auf die Rehabilitation von Kindern von ISIS-Mitgliedern spezialisiert haben, aus Sicherheitsbedenken für die dort tätigen Fachkräfte vorübergehend ausgesetzt.
Die Erklärung betonte, dass der Bombenangriff schwerwiegende Konsequenzen hat und eine Gelegenheit für ISIS-Elemente darstellen könnte, Angriffe auf Justizvollzugsanstalten und Rehabilitationszentren zu starten.
Die Situation wirft erneut die komplexe Herausforderung der Rehabilitation von Kindern auf, die in die extremistische Ideologie von ISIS verwickelt waren und zeigt die Dringlichkeit eines koordinierten internationalen Engagements zur Bewältigung dieses prekären Problems auf.