Deir ez-Zor: Milizen setzen auf Unruhen

In der Region Deir ez-Zor haben mehrere bewaffnete Milizen Angriffe auf die Positionen der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) verübt, was zu einem tragischen Verlust von Menschenleben und zahlreichen Verletzten geführt hat. Die SDF haben ihrerseits eine Erklärung veröffentlicht, in der sie darauf hinweisen, dass ein Infiltrationsversuch von Anhängern des syrischen Regimes vereitelt wurde.

Die Angriffe auf die SDF-Stellungen führten zu schweren Auseinandersetzungen mit örtlichen bewaffneten Gruppen, bei denen insgesamt 22 Menschen getötet wurden. Unter den Opfern befanden sich drei SDF-Kämpfer, während 42 weitere Personen verletzt wurden, darunter 12 SDF-Kämpfer und 4 Zivilisten. Gemäß einer offiziellen Erklärung des SDF-Pressezentrums versuchten bewaffnete Kräfte, die dem syrischen Regime nahestehen, von der Stadt Meyadin westlich des Euphrats in die Gebiete des Bezirks Ziban östlich von Deir ez-Zor einzudringen. Die SDF-Kräfte reagierten umgehend, indem sie zwei bewaffnete Gruppen in der Stadt Ziban umstellten und zurückschlugen.

Farhad Shami, Leiter des Pressezentrums der SDF, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur ANHA, dass die Gebiete östlich von Deir ez-Zor nach wie vor fest unter der Kontrolle der SDF-Kräfte stehen. Das Pressezentrum der SDF gab auf seiner offiziellen Website bekannt, dass seine Truppen erfolgreich alle bewaffneten Gruppen aus der Stadt vertrieben haben.

In ihrer gestrigen Erklärung betonten die SDF ihre Entschlossenheit, die Sicherheit und Stabilität der Region zu gewährleisten und den Zugang der Zivilbevölkerung zu sicheren Gebieten in den umliegenden Dörfern zu erleichtern. Sie sind entschlossen, zu verhindern, dass diese bewaffneten Banden Zivilisten in ihre terroristischen Aktivitäten verwickeln, bis sie die bewaffneten Gruppen besiegt und zur Aufgabe gezwungen haben. Die Erklärung fügte hinzu, dass willkürlicher Mörser- und Artilleriebeschuss aus Regimegebieten westlich des Euphrats einige Zivilisten verletzte und Sachschäden an ihren Häusern verursachte.

Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) berichtete, dass sie Videomaterial erhalten hat, welches zeigt, wie Bewaffnete aus Gebieten, in denen iranische Milizen präsent sind, in Gebiete östlich des Euphrats vorgedrungen sind, um gegen die SDF zu kämpfen. Die SOHR unterstrich ebenfalls, dass es zu Zusammenstößen kam, nachdem die Bewaffneten einen SDF-Kontrollpunkt in der nördlichen Landschaft von Deir ez-Zor angegriffen hatten.

 

 

 

 

 

 

 

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