Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtet, dass ein 27-jähriger Mann seine eigene Familie ermordet hat. Das Verbrechen geschah im Bezirk Al-Ashara in Deir, innerhalb von Gebieten, die von Regierungstruppen kontrolliert werden. Dieses betraf seine 60-jährige Mutter, seine 30-jährige Schwester und sein fünfjähriges Kind.
Lokale Quellen haben enthüllt, dass der junge Mann ein scharfes Werkzeug benutzte und seinen Familienangehörigen schweren Kopfverletzungen zufügte, die zu dem Tode führten. Die genauen Beweggründe hinter dieser entsetzlichen Tat bleiben bisher unbekannt und werden von den Ermittlungsbehörden weiter untersucht.
Die geringe Lebensqualität und die anhaltende wirtschaftliche Krise in Syrien haben in jüngster Zeit zu einem alarmierenden Anstieg von Selbstmorden und häuslicher Gewalt geführt, insbesondere in den von der syrischen Regierung kontrollierten Gebieten. Hier beträgt das durchschnittliche Monatsgehalt nur etwa 22 US-Dollar, während die geschätzten Lebenshaltungskosten für eine vierköpfige Familie zwischen 150 und 200 US-Dollar liegen.
Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hat seit Beginn des Jahres 2023 bereits 153 vorsätzliche Morde dokumentiert. Einige dieser Tragödien lassen sich auf häusliche Gewalt oder Diebstahl als Motive zurückführen, während die Beweggründe bei anderen Fällen nach wie vor im Dunkeln liegen. Diese schockierenden Verbrechen haben das Leben von insgesamt 170 Menschen gefordert, darunter 38 Frauen, 112 Männer und junge Männer sowie 19 Kinder.
Diese alarmierende Entwicklung verdeutlicht die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen zur Unterstützung der Bevölkerung in Syrien und zur Verbesserung ihrer Lebensbedingungen in dieser schwierigen Zeit.