mindestens 40 Tote nach IS-Angriffen im Osten Syriens

Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) bekannte sich über ihre Social-Media-Kanäle zum Angriff auf die Busse der syrischen Armee, wobei mindestens 33 Soldaten des syrischen Assad-Regimes ums Leben kamen. In der Nacht zum Freitag attackierten Militante der Terrororganisation in der Provinz Deir ez-Zor im Osten des Landes mehrere Busse der syrischen Armee, wobei den ersten Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) 23 Soldaten starben und 11 verletzt wurden. Später wurde die Anzahl der getöteten Soldaten von Aktivisten auf 33 korrigiert, während die staatliche Nachrichtenagentur SANA von der Attacke berichtete, jedoch keine genauen Angaben über die Opferzahlen machte.

Die Nachrichtenagentur “Amaq” der Terrororganisation veröffentlichte eine Erklärung, in der es hieß: „Die Militanten der Organisation haben am Donnerstag einen Hinterhalt für zwei Militärbusse gelegt, die Dutzende Soldaten der 17. Division der Regierungstruppen in der Nähe des Dorfes Muayzilah in Deir ez-Zor beförderten.”

Bei dem Angriff seien demnach verschiedene Waffen zum Einsatz gekommen, wobei 40 Soldaten des syrischen Militärs getötet und 10 verletzt worden seien.

Seit Anfang August kommt es im syrischen Badia vermehrt zu militärischen Auseinandersetzungen und Angriffen. Bereits Anfang der Woche attackierte der. IS in der Nähe von Rakka Einheiten der syrischen Armee und tötete dabei 10 Soldaten. Die Aktivitäten von Schläferzellen des Islamischen Staates haben stark zugenommen. Es sind die gewalttätigsten Angriffe seit der territorialen Niederlage des Islamischen Staates 2019. “Die ganze Welt soll wissen, dass unsere Treue gegenüber unseren Führern mit Taten vollbracht wird und nicht mit Worten. Unser Kampf findet bis zum Tag des jüngsten Gerichts statt”, drohte die Terrororganisation in ihrer Erklärung.

Im Zusammenhang damit erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte, dass die Terrororganisation bei vier Einsätzen der in den Städten Deir Ez-Zor, Rakka und Hama zwei Lkw-Fahrer getötet und mehr als 17 weitere Menschen verletzt habe, wobei die meisten Angriffe in der Al-Mayadeen-Wüste, östlich von Deir ez-Zor stattfanden.

 

 

 

 

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