Während die Region von Nord- und Ostsyrien weiterhin mit andauernden und sporadischen Terroranschlägen zu kämpfen hat, die von ISIS-Kämpfern und -Verbündeten verübt werden, wurde erst kürzlich bei einem US-geführten Luftangriff einer der hochrangigsten Anführer des IS getötet, der als Hauptplaner für zahlreiche Anschläge in Europa bekannt war.
Am 03. April 2023 wurde der ehemalige IS-Führer „Khalid Ahmad Al-Juburi“ durch einen von den USA angeführten Drohnenangriff in der nördlichen Provinz Idlib getötet, wie aus einer offiziellen Erklärung des US Central Command hervorgeht. Die Erklärung wies ferner darauf hin, dass die Ermordung von Al-Jubrui zukünftige IS-Angriffe für einen bestimmten Zeitraum ernsthaft vereiteln und erschweren werde, während ebenfalls betont wurde, dass die US-Regierung ihren Kampf gegen den Terrorismus in Syrien und im Irak fortsetzen werde.
Gemäß dem US Central Command ist: „Der IS immer noch eine Bedrohung für die Region und darüber hinaus wobei der letzte Luftangriff keine Zivilisten getötet oder verletzt hat“. Tatsächlich ereignete sich dieser jüngste US-Luftangriff erneut innerhalb einer Reihe kontinuierlicher Angriffe in den vergangenen Jahren gegen hochrangige IS-Führer, die im Nordwesten Syriens durchgeführt wurden, welches derzeit größtenteils unter der Kontrolle von der Türkei unterstützen Oppositionsfraktionen und militanten Gruppen, insbesondere die Hayat Tahrir Ash-Sham/Jabhat Al-Nusra (HTS) steht.
Dieser Vorfall löste in der Tat erneut die anhaltende Debatte über die überwältigende Präsenz von IS-Führern und Mitgliedern terroristischer Gruppen in der Nähe der türkischen Grenze aus, die als sicherer Hafen für viele kriminelle Flüchtlinge gilt und mit der Ermordung von Abu Ibrahim Al-Quraishi in der Stadt Atma in Idlib begann und weiterging mit der Ermordung von Abu Bakr Al-Baghdadi in der syrischen Stadt Barisha sowie von Maher Al-Aqaal, der bei einem US-Drohnenangriff nahe der Stadt Jinderis im Norden von Aleppo getötet wurde.