Hilfskonvoi aus der Autonomen Region Kurdistan kommt in al-Shahba an

Im Rahmen einer Hilfskampagne mit dem Namen ‘Nawasikum’ ist gestern der erste Konvoi ausländischer Hilfsgüter in der al-Shahba Region um die Stadt Tall Rifaat angekommen. Der Hilfskonvoi kommt aus der Stadt Sulaymaniyah in der Region Kurdistan im Irak und soll in erster Linie die Vertriebenen aus der Afrin versorgen, die seit langem schon von einer Belagerung leiden und nun von dem Erdbeben ebenfalls betroffen sind.

Nachdem die Ankunft des Hilfskonvois fünf Tage lang durch das syrische Regime verhindert wurde, fuhr heute ein Konvoi aus 7 Lastkraftwagen, beladen mit Arzneimitteln, Hilfsgütern und Säuglingsnahrung, in die belagerte Region al-Shahba ein. Die Hilfe wurde von den Einwohnern der Stadt Sulaymaniyah im Rahmen der (Nawasikum)-Kampagne gesammelt.
Die Hilfe soll den Vertriebenen aus Afrin und die vom Erdbeben betroffenen Einwohnern zu Gute kommen.

Das ca. 35 km nördlich der Stadt Aleppo gelegene al-Shahba-Gebiet wird von Hunderttausenden hauptsächlich kurdischen Vertriebenen aus der Stadt Afrin bewohnt. Sie müssen unter sehr harten und schlechten Lebensbedingungen in verlassenen Häusern leben, von denen manche nur zur Hälfte noch stehen. Außerdem gibt es eine Reihe von Flüchtlingslagern für Vertriebene und die Bewohner werden aufgrund der erstickenden Belagerung durch das syrische Regime am Verlassen ihrer Standorte gehindert.

 

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